Ich bin mal atmen – Trainingsmotivation

Wenn sich etwas durch mein ganzes Leben gezogen hat, dann, dass ich sehr regelmäßig trainiert habe. Woche für Woche habe ich mich regelmäßig 3-5 Mal pro Woche trainiert, sei es auf dem Rad oder beim Laufen. Längere Perioden ohne körperliche Betätigung kamen eigentlich nur selten vor. Doch wie schaffe ich es, das Training immer wieder in den Alltag einzubauen?

Zugegeben, es erforderte ein wenig Disziplin und Organisation, besonders während mehrtägiger Dienstreisen oder in Zeiten, in denen viel zu tun ist. Dennoch hat die Lust am Training oft überwogen und meinen inneren Schweinehund besiegt. Oft habe ich mich sogar auf die sportliche Betätigung mehr gefreut, als sie als Belastung zu empfinden.

Vor langer Zeit hat ein Radsportfreund mich mit einem Spruch inspiriert, der mir bis heute nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist: „Ich bin mal atmen.“ Dieser Satz beschreibt sehr gut, wie sich das Training für mich anfühlt. Nach einem langen Arbeitstag ist eine kurze, intensive Einheit auf dem Rad nicht nur Vorbereitung für kommende Rennen, sondern auch eine Möglichkeit neue Energie zu finden, den Kopf freizubekommen und neue Ideen zu entwickeln.

Das Training wirkt sich nicht nur positiv auf meine körperliche Fitness aus, sondern auch auf mein allgemeines Wohlbefinden und Motivation. Ich trainiere gerne draußen, denn frische Luft, Sonnenlicht und die Natur mit viel Grün haben eine belebende Wirkung auf mich. Daher empfinde ich das Training nicht als Pflicht, sondern als Mittel, um mich nach einem langen Bürotag besser zu fühlen. So überwiegt seit Jahren die Lust auf Sport, denn ich weiß, dass ich danach wacher und aktiver bin.

Ein einfacher Trainingsplan hat mir geholfen, meine sportlichen Aktivitäten Woche für Woche zu planen. Selbst an stressigen Tagen gilt, lieber eine verkürzte Trainingssession zu absolvieren, anstatt das Training komplett ausfallen zu lassen. Denn die Regelmäßigkeit des Trainings reduziert die empfundene Belastung und steigert das Wohlbefinden.

Damit das funktioniert, ist besonders am Anfang wichtig, auf die Intensität des Trainings zu achten. Denn nach einer Einheit solltest du dich frisch und aktiv fühlen, nicht ausgelaugt. So behältst du die Lust auf die nächste Trainingseinheit. Wenn du das berücksichtigst und dir erst einmal angewöhnt hast, regelmäßig zu trainieren, wird es schnell zur Gewohnheit, auf die du nicht mehr verzichten möchtest.

Vielleicht helfen dir diese Tipps auch über viele Jahre regelmäßig Sport zu treiben, ohne das Training als Belastung zu empfinden. Überwiegt erst mal die Freude an der regelmäßigen sportlichen Belastung, kannst du mit der Trainingsintensität spielen, um vielleicht deine persönliche Bestleistung auszuloten.

Also, worauf wartest du noch? Zeit für eine Trainingseinheit!

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